Demo vor dem Rathaus

Am 17.05. ab ca. 08:30 Uhr versammelten sich aufgrund der Vielzahl der an Nicht-Zusagen für einen Betreuungsplatz für ihre Kinder etwa 10 Eltern vor dem Rathaus, um dort auf den Missstand der fehlenden Betreuungsplätze aufmerksam zu machen.

Die Bescheide für die Kita-Plätze wurden am Dienstag vor Himmelfahrt versendet wurden. Deshalb war für die meisten Eltern keine Rücksprache mit der Samtgemeinde möglich, da es am Mittwoch keine Sprechzeiten gibt und anschließend ein langes Wochenende anstand.

Durch den Umstand, dass die Rückmeldung zudem noch deutlich verspätet versendet wurden, laut Satzung sollen die Rückmeldungen bis Ende März erfolgen, staute sich eine Menge Unmut bei den Eltern auf.

Über das verlängerte Wochenende wurde so unter den Eltern abgesprochen, diesen Unmut zum Ausdruck zu bringen.

Aufgrund der Uhrzeit, der Kurzfristigkeit und der Quarantäne einiger Gruppen, waren lediglich wenige Eltern in Stellvertretung für alle vor Ort.

Nachdem die Polizei, die durch die Samtgemeinde hinzugerufen wurde, die Einhaltung der Corona-Regeln bestätigen konnte, wurde die Samtgemeinde-Bürgermeisterin Meier zum Dialog gebeten.

In diesem ersten Dialog wurde zunächst von Frau Meier der aktuelle Stand beschrieben. Anschließend wurden durch die Eltern diese Angaben kritisch hinterfragt.

Da nicht alle Fragen zur Zufriedenheit der Eltern beantwortet werden konnten, wurde ein Folgetermin in einem geplanten Rahmen vorgeschlagen.

Die Kritik der Eltern richtete sich dabei besonders auf die fatale, vor Ort präsentierte, fehlende Weitsicht bei der Planung von benötigten Betreuungsplätzen.

Denn während in vielen Mitgliedsgemeinden neue Wohngebiete entstehen, werden die Betreuungskapazitäten nicht ausgebaut.

Laut Frau Meier läge an dieser Stelle ein besonderes Versagen, der Gemeinden vor, da diese für die Ausgestaltung der Baugebiete verantwortlich sind.

Nachdem sich der zunächst zentrale Dialog in viele Einzelgespräche verteilt hatte wurde die Veranstaltung nach ca. 2 Stunden beendet.